Geschichte
Die Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer arbeitet seit 1958 für Kinder und Jugendliche. Ursprünglicher Vereinszweck war es, an den Standorten in Wien, der Steiermark und in Pöttsching, begabten Kindern aus sozial benachteiligten Familien einen Internatsplatz zu geben damit diese eine sonst nicht mögliche Schulausbildung absolvieren können. Dadurch war der Bildungsschwerpunkt natürlich im Vordergrund der Arbeit. Durch das erklärte Ziel der Begabtenförderung wurden auch wissenschaftliche Studien erstellt, anhand derer sich der durchaus gute Erfolg der damaligen Arbeit sehen lässt.
Im Zuge der Schulreformen in den 70er Jahren wurde dieser Aufgabenbereich aber weniger relevant und der Bedarf an Jugendwohlfahrtseinrichtungen stieg gleichzeitig an. Dadurch änderte sich auch der Aufgaben- und Tätigkeitsbereich der Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer.
Bis heute ist es aber wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, Kindern Selbstorganisation, Partizipation, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung vorzuleben. Ein partnerschaftlicher Umgang, gewaltfreie Konfliktlösung und das Fördern des Gemeinschaftsgefühls sind dabei für uns besonders wichtig.
Sicherheit und Geborgenheit, Orientierung und Halt, sowie Verständnis und Unterstützung sind wesentliche Säulen unserer Arbeit.